Die Roadshow überzeugt an der Friedrich-Ebert-Realschule in Oberhausen

Der Besuch der Ausbildungsoffensive Ruhrgebiet an der Friedrich-Ebert-Realschule lässt bei den Schülern keine Fragen offen. In der Azubi-Talkshow rührten Robert Simpkins (Chemikant, Evonik Industries), Halil Izci (Verfahrensmechaniker, thyssenkrupp) und Yannick Ortmann (Elektroniker bei Westnetz, dem Verteilnetzbetreiber von innogy) kräftig die Werbetrommel für eine Ausbildung bei ihrem Arbeitgeber und zeigten keine Spur von Nervosität. Mehr als 130 Schüler der Jahrgangsstufe 9 lauschten in der Aula ihren Ausführungen.

Gegenüber Moderator Stephan Knipp plauderte das Trio aus dem Nähkästchen und gewährte detaillierte Einblicke in die jeweilige Ausbildungssituation. Zu Beginn des Talks sprachen sie über die Anfänge im Unternehmen, an ihre Bewerbung, an den Einstellungstest und an das Vorstellungsgespräch. Hierbei geizten sie nicht mit Tipps für die Realschüler. Zu guter Letzt erinnerten sie sich an ihren ersten Arbeitstag. Wie sie offen zugaben, waren sie allesamt nervös und aufgeregt. Aber thyssenkrupp, Westnetz und Evonik Industries kümmerten sich um ihren beruflichen Nachwuchs. „In den ersten Tagen wird keiner ins kalte Wasser geworfen“, versicherte das Trio. Vielmehr werden Schulungen, Führungen durch die Abteilungen und eine Ausflugswoche zum gegenseitigen Kennenlernen organisiert.

„Bei Westnetz habe ich viele Karrieremöglichkeiten“, lobte Yannick Ortmann und fand nur warme Worte für seine Ausbilder: „Die Stimmung im Team ist sehr gut, fast wie eine kleine Familie.“ Robert Simpkins versuchte die Schülerinnen für eine Ausbildung bei Evonik, vor allem für den Beruf der Chemikantin, zu begeistern. „Wir suchen in diesem Bereich verstärkt weibliche Auszubildende“, sagte er. Aber auch Realschüler werden für das Ausbildungsjahr 2019 gesucht, die sich für gewerbliche-, technische- oder kaufmännische Berufe interessieren. Dasselbe gilt für innogy und für thyssenkrupp. „Wir haben mehr als 50 Ausbildungsberufe“, sagte Halil Izci. In allen Sparten wird für die kommenden Jahre qualifizierter Nachwuchs benötigt. Er entschied sich bewusst für eine Ausbildung bei thyssenkrupp: „Es ist ein international aufgestellter Konzern. Dort habe ich eine sichere berufliche Zukunft.“

Das Trio schilderte rund 45 Minuten lang ihre Ausbildungssituation. Die Schüler hingen förmlich an ihren Lippen. Das Konzept der Ausbildungsoffensive ging auf. Nicht die Unternehmen, sondern deren Azubis präsentieren sich sympathisch und authentisch. Nach dem Talk suchten die Realschüler das persönliche Gespräch mit den Azubis und den anwesenden Ausbildern von thyssenkrupp, Westnetz und Evonik. Auch der Infostand der Agentur für Arbeit, Schirmherr der Ausbildungsoffensive, fand regen Zulauf.

Der Besuch an der Friedrich-Ebert-Realschule war der zweite und letzte Termin der diesjährigen Ausbildungsoffensive Ruhrgebiet in Oberhausen. Die Unternehmen für die Tour der Sekundarstufe II (innogy, thyssenkrupp, opta data Gruppe und FOM Hochschule für Oekonomie & Management) besuchten am Mittwoch, 16. Mai, die Gesamtschule Weierheide. Von März bis Juli finden insgesamt 16 Veranstaltungen an weiterführenden Schulen im gesamten Ruhrgebiet statt.

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